Um die Interessen der nordwestdeutschen Immobilien- und Wohnungswirtschaft zu vertreten, ist der BFW Niedersachsen/Bremen in verschiedenen (politischen) Netzwerken aktiv. Als Sprachrohr der Branche ist so sichergestellt, dass die verschiedenen Anliegen an den richtigen Stellen gehör finden.
Neben diesen ständigen Einrichtungen arbeitet der Landesverband regelmäßig auch in kleinen, regionalen Arbeitsgruppen mit. Insbesondere immer dann, wenn es um Wohnungs- und Gewerbebau geht, wird der BFW Niedersachsen/Bremen gehört. Um die formulierten Ziele zu erreichen, werden sowohl projektbezogen als auch dauerhaft strategische Allianzen gebildet.
Eine Auswahl, in welchen Netzwerken der BFW Niedersachsen/Bremen aktiv mitwirkt, finden Sie hier:
Konzertierte Aktion
Die konzertierte Aktion wird von nds. Ministerium für Gesundheit, Soziales und Gleichstellung organisiert. Neben dem BFW Landesverband Niedersachsen/Bremen e.V. sind alle für den Wohnungsbau wichtigen Verbände und Kammern Akteure der Konzertierten Aktion. In den regelmäßigen Sitzungen, die traditionell in der NBank (Niedersächsische Förderbank) stattfinden, tauschen sich die Landesregierung sowie die Verwaltungsspitzen über aktuelle Gesetzesvorhaben und wohnungspolitische Fragen aus. Ziel der konzertierten ist die Vereinfachung und Beschleunigung des Wohnungsbaus aber auch der Sanierung der Bestände.
Themen der konzertierten Aktion:
- Förderprogramme aktualeren und den Bedarf anpassen
- Quartiersentwicklung optimieren
- Baurecht (NBO)
- Verordnungen des Bundes auf landesspezifische Bedarfe anpassen
- Baulandoffensive
- Wohnungsmarktbeobachung
- Mietrecht
Sicherheitspartnerschaft im Städtebau
Der BFW Landesverband ist als Mitglied des Landespräventionsrates auch Gründungsmitglied der „Sicherheitspartnerschaft im Städtebau“. Ziel dieser Arbeitsgruppe ist es, Städtebau so zu optimieren, dass der Bewohner ein Mehr an Sicherheit hat. Dazu hat die Arbeitsgruppe diverse Arbeitsgrundlagen entwickelt, die Bauträgern, Architekten, Wohnungsunternehmen und Kommunen helfen, durch einfache Maßnahmen ein Mehr an Sicherheit zu schaffen. Eines der wichtigsten Produkte der „Sicherheitspartnerschaft im Städtebau“ ist das Qualitätssiegel „Sicheres Wohnen“, das bisher rund 40 Mal verliehen wurde.
Klimaschutz 2050
Die Metropolregion Hannover war eine der Pilotregionen für den Masterplan „Klimaschutz“ 2050. Der BFW Landesverband/Niedersachsen Bremen e.V. arbeitet in der Arbeitsgruppe „Wohnen und Leben“ aktiv mit. Die Ziele sind hier klar definiert: Einerseits soll der Klimaschutz gefördert werden aber gleichzeitig muss Wohnraum bezahlbar bleiben und darf auch nicht mit Technik überfrachtet werden. Der Spagat zwischen Klimaschutz und Kosten ist sehr eng, zumal gerade für den Wohnbau auch andere Aspekte wie Demographie, Urbanisierung und Singularisierung der Gesellschaft in Zukunft entscheidende Rollen spielen werden.
Bündnis für Wohnen in Bremen
Auch Bremen leidet zunehmend unter Wohnungsnot im Bereich des bezahlbaren Wohnens mit einer geringen Miete. Das Bündnis für Wohnen befasst sich sehr intensiv mit allen Fragen des Wohnungsmarktes und – neubaus in Bremen. In den regelmäßigen Tagungen im Bremer Rathaus vertritt der BFW Landesverband Niedersachsen/Bremen e.V. gemeinsam mit der „ARGE freier Wohnungsbau“ die Interessen der Mitglieder des Verbandes.
NBank
Der BFW Landesverband ist mit einem Sitz im Beirat der niedersächsischen Förderbank vertreten.
HAWK
Der BFW Landesverband ist mit einem Sitz im Beirat der HAWK (Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst) in Holzminden vertreten. Gemeinsam mit der Hochschule wurde 2016 der Bachleorlehrgang „Betriebswirt Immobilienwirtschaft nebenberuflich) als Studienlehrgang entwickelt.
Landesfachausschuss Städtebau
Der BFW Landesverband Niedersachsen/Bremen e.V. ist ständiges Mitglied im Landesfachausschuss Städtebau und hat dort im speziellen die Interessen der freien Wohnungswirtschaft im Blick.