Agenda Aktuell

Ring frei für Immobilienwirtschaft und Architekten

Bildquelle: Andreas Bormann
Schlagabtausch zwischen BFW Niedersachsen/Bremen e.V. und BDA Niedersachsen

Im Mittelpunkt des #fightCLUB!, den der BFW Niedersachsen/Bremen e.V. gemeinsam mit dem BDA Bund Deutscher Architekten Landesverband Niedersachsen e.V. im August in Hannover ausrichtete, stand der Dialog zwischen Architekten und der Immobilienwirtschaft. Ein Boxring, wie er auch von Weltmeistern für Vorbereitungskämpfe genutzt wird, sorgte für das richtige wie auch besondere Ambiente im TKH Turn-Klubb Hannover und bot eine Plattform zum Austausch von Argumenten.

Dirk Streicher, Vorstandsvorsitzender des BFW Niedersachsen/Bremen e.V. läutete den Abend ein: „Heute Abend gibt es keine Gewinner oder Verlierer: Wir artikulieren Themen, die unsere beiden Verbände gemeinsam bewegen und diskutieren diese konstruktiv. Wir fordern den Kampf und die Begegnung mit dem BDA nicht nur heute sondern stetig, denn der ständige Dialog unserer beider Branchen ist absolut notwendig.“ Dipl.-Ing. Matthias Rüger, Landesvorsitzender des BDA Niedersachsen, ergänzt: „Jeder Bauherr braucht immer einen guten Architekten“ und führt weiter aus: „Daher müssen wir uns auch immer in die Sichtweise der anderen hineinversetzen und deren Ansatz verstehen. Letztlich natürlich immer mit dem Ziel, gemeinsam gute Gebäude zu entwickeln.“

In sechs Runden standen sich jeweils zwei Kontrahenten der beiden Seiten gegenüber und diskutierten über Gegensätzlichkeiten, Gemeinsamkeiten, Vorurteile und Auffassungen. Themen wie „Bezahlbares Bauen versus Anspruch“, „Standardisierung versus Individualität“ oder „Neubau versus Sanierung“ bestimmten die einzelnen Fights. Moderatorin Marion Hoppen, Pressesprecherin vom BFW Bundesverband, führte versiert durch den Abend und erzielte durch präzise Nachfragen noch tiefergehende Argumentationen. Hannovers Stadtbaurat Uwe Bodemann kommentierte jeden Fight und konnte die aus seiner Sicht wichtigen Aspekte jeweils zusammenfassend nochmal aufgreifen.

Konsens, Konflikte und Lösungsvorschläge

Bildquelle: Andreas Bormann

In einigen Themenbereichen herrschte mehr Einigkeit als in anderen. Kontrovers diskutiert wurde beispielsweise darüber, wie wichtig es ist, sich stärker mit Bestandsbauten auseinanderzusetzen und Möglichkeiten sorgfältig zu prüfen und abzuwägen. Am Ende herrschte Konsens darüber, dass es keine Pauschallösungen gibt, sondern es sich immer um Einzelfallentscheidungen handelt. Ob beim Neubau oder Bauen im Bestand – es geht um den maßvollen Umgang mit den Beständen.

In der Diskussion um bezahlbares und anspruchsvolles Bauen verwies Harald Kiefer, ehemaliger Landesvorsitzender des BDA Niedersachsen, auf den Architekten Christoph Mäckler, der gutes Bauen mit gutem Schuhwerk verglichen hat: „Der Anspruchsvolle ist am Ende der Sparsame – Anspruch hat eine längere Lebensdauer.“ Aus Sicht der Wohnungswirtschaft, vertreten durch Diplom-Ingenieur Manfred Hofmann von Meravis, wird bezahlbarer Wohnraum zeitnah benötigt. Es sei nicht hilfreich, wenn Bauvorhaben erst nach Jahren rentabel seien. Ein Aufruf an die Bauforschung wurde von beiden Seiten deutlich: Es besteht Bedarf an der Entwicklung von neuen Lösungen.

Standardisierung gegen Individualität? Eindeutig besteht hohes Einsparpotenzial – insbesondere durch Wiederholungen. Doch kollidiert dies mit dem Selbstverwirklichungsdrang der Bewohner? Stadtbaurat Uwe Bodemann kommentiert hierzu: „Der Schreck der 70er Jahre sitzt uns noch in den Knochen, aber eigentlich ist Standard gut, es muss nur qualitativer angegangen und mehr darüber nachgedacht werden.“

Als eine Aufgabe für Planer und Architekten kristallisiert sich die Entwicklung von smarter Technik für alle heraus, um auch bezahlbares Wohnen und Bauen in und von Smart Homes zu ermöglichen. Andreas Beulich, Referent Europapolitik, Markt und Digitalisierung beim BFW Bund, argumentiert: „Die Digitalisierung verändert unser ganzes Leben. Bisher gibt es zwar noch keine Marktdurchdringung für Smart Homes, aber es wird nachgefragt. Die digital affine Gesellschaft wächst nach, daher müssen wir weiter daran arbeiten.“

Ein Ende ohne Ende

Dass alle Fight-Paare noch länger hätten diskutieren können, wurde auch durch die immer wieder läutende Klingel deutlich: „Die Diskussionen über diese Themen könnten immer noch tiefer und noch länger sein“, fasst Rüger den Abend zusammen. Streicher erläutert am Ende der Veranstaltung: „Man könnte denken, dass der Fightclub kein geeignetes Format ist, weil der BFW und der BDA sich so gut verstehen – aber gerade deswegen eignet es sich so gut: Es bietet eine Plattform, um Konflikte gemeinsam zu lösen. Keine Seite kann das alleine bewältigen – daher gilt es im ständigen und konstruktiven Dialog miteinander zu bleiben.“

Hier gehts zur Bildergalerie der Veranstaltung.


Für den guten Zweck: 2.580 Euro gespendet

Mit großer Freude nimmt die Bremer Initiative „AVS & Friends e.V.“ die Spende über 2.580 Euro aus den Einnahmen der Tombola vom BFW Niedersachsen/Bremen e.V. entgegen (v.l.n.r: Thomas Preis, Botschafter von „AVS & Friends e.V.“; Andreas von Salzen, Gründer der Initative „AVS & Friends e.V.“ und David Huber, Geschäftsführer vom BFW Niedersachsen/Bremen e.V.) Bildquelle: Niklas Krug
5. nordwestdeutscher Immobilien Golf Cup mit rund 100 Teilnehmern

Im Rahmen des 5. nordwestdeutschen Immobilien Golf Cups des BFW Niedersachsen/Bremen kamen am 17. August im Achimer Golfclub rund 100 Vertreter der Immobilienbranche zusammen, um gemeinsam den Golfschläger zu schwingen und sich in entspannter Atmosphäre über Branchenthemen auszutauschen. Bei einer großen Tombola am Abend wurden 2.580 Euro erzielt, die der BFW Niedersachsen/Bremen e.V. vollständig der Bremer Initiative „AVS & Friends e.V.“ zukommen ließ. 

Nach anfänglichem Regen beim Kanonenstart, konnten die Sportbegeisterten den Rest des Turnieres bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen bestreiten. Bei lateinamerikanischen Klängen vom Duo Mendo Guitar Duo konnten die Teilnehmer den Tag auf der großen Sonnenterrasse des Achimer Golfclubs in ungezwungener Atmosphäre bei guten Branchengesprächen ausklingen lassen.

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BFW-Stellungnahme zur Baulandaktivierung, Beschleunigung und Entbürokratisierung

Die Bundesregierung wird laut Koalitionsvertrag im Herbst 2018 auf einem “Wohngipfel 2018” ein Maßnahmenpaket “Wohnraumoffensive” vereinbaren. Daran sollen sowohl Länder, Kommunen, Vertreter der Bau- und Immobilienwirtschaft, der Mieter- und Vermieterverbände und der Gewerkschaften beteiligt werden. (mehr …)


Habitat for Humanity

Mit Habitat for Humanity bauen wir mehr als nur Häuser. Wir stärken Familien, Gemeinden und Hoffnung. Anstatt nur über Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe zu sprechen, kann man diese Werte mit Habitat for Humanity in die Tat umsetzen.

 

Jimmy Carter, ehem. US-Präsident und Friedensnobelpreisträger

Big Build 2018 – Freiwilligeneinsatz in Vietnam

In der Region Dong Thap findet im November 2018 ein sogenanntes “Big Build” von Habitat for Humanity statt. Gemeinsam mit den Einheimischen werden innerhalb einer Woche 26 Eigenheime für 26 bedürftige Familien gebaut.

Habitat for Humanity und der BFW laden Sie ein dabei zu sein: Hand in Hand mit den begünstigten Familien und zusammen mit den anderen Helfern, bauen Sie Stein für Stein ein Zuhause – das Fundament für eine stabile Zukunft.

Das Engagement der Freiwilligen verändert nicht nur das Leben der Projektbegünstigten nachhaltig zum Positiven; es ist eine unvergessliche, inspirierende und multikulturelle Erfahrung für alle Teilnehmer. Gesellschaftliche Verantwortung, Motivation, Teambuilding, Netzwerke und Mitarbeiterförderung werden verknüpft.

Kommen Sie persönlich oder schicken Sie Ihre Nachwuchsführungskräfte und geben Sie ihnen so die Chance zu helfen und zugleich den eigenen Horizont und ihre Kontakte in die Branche zu erweitern.

Habitat for Humantiy Deutschland e.V.

Habitat for Humanity ist eine internationale Hilfsorganisation mit Projekten und Büros in mehr als 70 Ländern. Gemeinsam mit Freiwilligen bauen wir seit Gründung in den USA im Jahr 1976 in nachhaltigen Projekten einfache und finanzierbare Häuser für und mit Menschen weltweit. Denn jeder hat das Recht auf ein Dach über dem Kopf und ein schützendes Zuhause. Unsere Projekte sind alle im Sinne der Hilfe zur Selbsthilfe ausgerichtet. Wir helfen allen Menschen unabhängig von Nationalität, Religion oder Ethnie. Darüber hinaus sind wir in der Katastrophenvorsorge und Katastrophenhilfe tätig.

Durch Hausbau, Renovierungs-, Nachrüstungs- sowie Instandhaltungsarbeiten ermöglicht es Habitat for Humanity Menschen, sich das Fundament für eine gesündere, selbstbestimmtere Zukunft zu bauen: Ein Zuhause. Habitat for Humanity baut auf Selbsthilfe, Selbstbestimmung und Eigenverantwortung. Die Partnerfamilien müssen im Sinne strenger Kriterien bedürftig sein und sind dennoch keine Almosenempfänger. Sie sind maßgeblich in die Projektplanungen eingebunden, bezahlen die Baumaterialien ihres Hauses und erarbeiten sich so ihr Eigentum. Langfristige, gering verzinste Kredite bieten diese Möglichkeit auch bei sehr niedrigen Einkommen. Die Eigenleistungen der Familien, tatkräftige Nachbarschaftshilfe und Unterstützung durch Freiwillige helfen zudem, die Baukosten gering zu halten.


Weitere Informationen finden Sie hier:
Big Build in Vietnam pdf Datei ansehen —  Datei herunterladen

                                                                                                                                Logo Habitat HABITAT

       Zur Einstimmung ein kleiner Film des Einsatzes in Vietnam.


Bremer Unternehmer des Jahres 2018

BFW Niedersachsen/Bremen gratuliert Yasemin und Frank Vierkötter von der Interhomes AG

“Innovation, solides Wachstum, soziales Engagement und moderne Arbeitskultur zeichnen die Unternehmer des Jahres aus”, so Moritz Stich, Regionalvorsitzender des Verbandes “Die jungen Unternehmer” in seiner Laudatio auf Yasemin und Frank Vierkötter von der Interhomes AG, die Ende Mai als „Bremer Unternehmer des Jahres 2018“ ausgezeichnet wurden.

Die beiden Bauunternehmer, die das seit 50 Jahren bestehende Familienunternehmen zu einem der größten privaten Bauträger in Deutschland entwickelt haben, sind würdige Preisträger. Über 12.000 Wohnungen in den verschiedensten Bauformen wurden in der Unternehmensgeschichte gebaut und sind für viele Menschen ein schönes Zuhause geworden. Stets war und ist es Bestreben der Beiden, eine hohe Kundenzufriedenheit zu gewährleisten und die Nähe zum Kunden nicht zu verlieren. Das wird beispielsweise auch durch das Pflanzen eines Baumes bei jeder Wohnungsübergabe zum Ausdruck gebracht.

„12.000 Bäume haben wir also mittlerweile gepflanzt – das ist ein kleiner Wald”, so Frank Vierkötter. In seiner Rede verwies er sowohl als Unternehmer als auch in seiner weiteren Funktion als stellvertretender Vorstandsvorsitzender des BFW Niedersachsen/Bremen e.V. zugleich auf die aktuelle Situation im Wohnungsbau: „Wohnen ist ein Grundrecht, aber der Wohnbau steht vor großen Herausforderungen. Grundstücke werden immer teurer und auch das Bauen an sich wird nicht einfacher.” Dennoch – oder vielleicht gerade deswegen – werden die frischgebackenen Unternehmer des Jahres die Interhomes AG im Sinne des Unternehmensgründers Karl H. Grabbe weiterführen und so den mittlerweile über 200 Mitarbeitern weiterhin einen sicheren und vor allem auch guten Arbeitsplatz bieten.


Die Mietpreisbremse: Gescheitert und unbrauchbar

Namensartikel von BFW-Präsdident Andreas Ibel auf XING-Klartext

Die Menschenschlangen bei Wohnungsbesichtigungen reichen in Großstädten immer öfter bis auf die Straße. Hier wird für alle sichtbar: Der Wohnraummangel und die daraus resultierenden steigenden Mieten sind zu einem zentralen sozialen Problem unserer Zeit geworden. Dennoch präsentieren Politiker die Mietpreisbremse noch immer als Allheilmittel gegen steigende Mieten. Dabei haben zahlreiche Studien bestätigt: Durch die Mietpreisbremse wird keine einzige zusätzliche, bezahlbare Wohnung geschaffen. Damit wird nur an Symptomen herumgedoktert, statt die Ursachen für steigende Mieten anzupacken.

Fest steht: Angebot und Nachfrage auf dem deutschen Wohnungsmarkt sind aus dem Gleichgewicht geraten. Um die Nachfrage zu decken, müssten jährlich zwischen 375.000 und 400.000 neue Wohnungen gebaut werden – überwiegend in Ballungsgebieten und im preisgünstigen Segment. Über diese Zahlen herrscht Einigkeit zwischen Politik und der Immobilienbranche.

Bauen war noch nie so teuer und kompliziert wie heute

Die Crux ist jedoch: Bauen ist inzwischen so kompliziert, langwierig und teurer geworden, dass kaum noch Wohnungen im preisgünstigen Segment gebaut werden können – obwohl hier die Nachfrage am größten ist. Der größte Kostentreiber beim Bauen ist der Staat, wie eine Studie der ARGE Kiel aufzeigt. Seit dem Jahr 2000 haben sich die Bauwerkskosten um 55 Prozent verteuert. Mehr als die Hälfte dieses Kostenanstiegs geht auf das Konto von Politik und Verwaltung – in Form von steuerlichen und baurechtlichen Regelungen von Bund und Ländern und immer umfassenderen kommunalen Auflagen.

So müssen sich Bauherren beim Neubau durch einen Regulierungsdschungel von 20.000 Vorschriften kämpfen. 1990  waren dies „nur“ 5.000. Die energetischen Vorgaben wurden in 16 Jahren sechs Mal verschärft, wobei allein die letzte Verschärfung das Bauen um acht Prozent verteuert hat. Die Länder haben die Grunderwerbsteuer 27 Mal seit dem Jahr 2006 erhöht. Die Kommunen wiederum koppeln immer mehr Auflagen an die Vergabe der Baugrundstücke, was die Baulandpreise die Höhe treibt. Kurzum: Die steigende Baukosten und Baulandpreise wirken sich zwangsläufig auf die Mietpreise aus.

Die Lösungen sind bekannt – es fehlt aber an der Umsetzung

Dabei liegt die Lösung auf dem Tisch: In der Baukostensenkungskommission des Bundesbauministeriums haben Experten detailliert erarbeitet, wie Bauen wieder schneller, einfacher und kostengünstiger werden kann – und die Mietpreise somit wieder günstiger. Der Abschlussbericht mit 71 Empfehlungen weist den Weg zu einer Entspannung auf dem deutschen Wohnungsmarkt mit ausreichend bezahlbarem Wohnraum – unter anderem durch die pragmatische Entbürokratisierung der Bauvorschriften. Allerdings wurden nur wenige Maßnahmen umgesetzt, bevor der Abschlussbericht in der Schublade der vorherigen Bundesregierung verschwunden ist. Wir haben also kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem!

Hier muss der neue Bundesbauminister Horst Seehofer jetzt anpacken und die Länder und Kommunen mit ins Boot holen. Denn bezahlbarer Wohnraum entsteht einzig und allein durch Wohnungsneubau in Ballungsregionen, weniger Auflagen durch Bund, Länder und Kommunen und Baukostensenkungen. Wer hier vermeintlich einfache Lösungen wie die Mietpreisbremse als Allheilmittel propagiert, handelt unverantwortlich und auf Kosten all jener, die dringend auf bezahlbaren Wohnraum angewiesen sind.

BFW-Präsident Andreas Ibel auf XING-Klartext


Bündnis für bezahlbares Wohnen in Niedersachsen

Das Bündnis für bezahlbares Wohnen in Niedersachsen setzt sich für die Schaffung von bezahlbarem, barrierefreiem und auch klimaschonendem Wohnraum ein – und das nicht nur in den Ballungsräumen. Bildquelle: Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz (MU)
BFW Niedersachsen/Bremen engagiert sich als Bündnispartner für bezahlbaren Wohnraum

Im Rahmen der Frühjahrstagung der „Konzertierten Aktion für Bauen und Wohnen“ im März, wurde auch unter Mitwirkung des BFW Landesverbandes Niedersachsen/Bremen e.V. das „Bündnis für bezahlbares Wohnen in Niedersachsen“ gegründet. Olaf Lies, Minister für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz, erklärte in seiner Rede, dass bezahlbares Wohnen in ganz Niedersachsen Grundlage für soziales Miteinander und somit auch Teil der Daseinsvorsorge sei. Bezahlbares Wohnen sei nicht nur in Boomregionen wie Hannover, Braunschweig, Oldenburg oder Osnabrück ein großes Thema. Auch Landkommunen und kleine Oberzentren hätten großen Bedarf an bedarfsgerechten und bezahlbaren Wohnraum, damit sich auch ältere Menschen und Familien, aber auch Auszubildende und Studierende weiterhin eine eigene Wohnung leisten könnten.

Im Wesentlichen gründeten die Verbände, die schon viele Jahre in der „Konzertierten Aktion“ zusammenarbeiten, das Bündnis – ergänzt durch weitere Teilnehmer aus verschiedenen Kommunen und kommunalen Wohnungsunternehmen. Die Steuerung übernimmt das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz, wo auch die Geschäftsstelle eingerichtet wird. Um schnelle Ergebnisse zu erzielen, wurde die Organisationsstruktur sehr einfach und klein gehalten: Eine Steuerungsgruppe und fünf Arbeitsgruppen arbeiten an den verschiedenen Themen wie zum Beispiel Förderungen, Baunormen und Baulandressourcen. Bis Herbst 2018 legt das Bündnis erste Ergebnisse vor, aus denen die Landesregierung dann ihre Ziele und Maßnahmen formuliert.

Der BFW Landesverband Niedersachsen/Bremen e.V. wird in allen Arbeitsgruppen durch Vertreter von Mitgliedern und Vorstandsunternehmen vertreten sein. Dirk Streicher, Vorstandsvorsitzender des Landesverbandes, betont: „Das Bündnis für bezahlbares Wohnen in Niedersachsen ist sehr wichtig für den Wohnungsbau. Wir freuen uns, als BFW Landesverband das Bündnis mit initiiert zu haben. Gemeinsam mit den anderen Partnern werden wir uns weiterhin für die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum einsetzen.“


Umfrage: Digitalisierung in der mittelständischen Immobilienwirtschaft

Mit dieser Umfrage wollen wir eine Datengrundlage schaffen, um den Status Quo der Digitalisierung in den Unternehmen und den Bezug zum Gebäude zu ermitteln. Darüber hinaus wollen wir das Potenzial neuer Innovationen und Hemmnisse untersuchen, um darauf aufbauend Erkenntnisse zum Umsetzungsstand und Handlungsfelder als Grundlage für die weitere Arbeit abzuleiten.

Hier gelangen Sie zur Umfrage!

 


„Smart City – Smart Home“

„Clever vernetzt“ – unter diesem Motto stand die diesjährige Podiumsdiskussion. Moderator Marc Schmidt, Berater für Digitale Transformation der Immobilienwirtschaft, diskutierte mit den Teilnehmern der Talkrunde über Chancen, Perspektiven und die Umsetzbarkeit von smarten Maßnahmen für die mittelständische Wohnungs- und Immobilienwirtschaft. Bildquelle: Niklas Krug
Nordwestdeutsche Immobilien- und Wohnungswirtschaft diskutiert über Perspektiven und Entwicklungen der Branche

Wie intelligent ist das durchschnittliche Haus schon heute? Dies war eine der zentralen Fragen beim Landesverbandstag des BFW Niedersachsen/Bremen. In seiner Eröffnungsrede zum 36. Hannover-Forum betonte Vorstandsvorsitzender Dirk Streicher: „Die breite Masse unserer Häuser ist noch nicht so smart wie deren Nutzer es bereits sind. Durch die Digitalisierung eröffnen sich neue Perspektiven. Sie wird in Zukunft eine zentrale Rolle für die mittelständische Immobilien- und Wohnungswirtschaft einnehmen“. Die zunehmende Relevanz des Themas für die Branche zeigten auch die rund 230 Teilnehmer, die die Gelegenheit nutzten, sich über smarte Lösungen und digitale Innovationen auszutauschen. 

Automatische Erkennung von aktiven Herden und diverse „smarte“ Kleinigkeiten, die gerade im Bereich von Seniorenwohnungen schon vermehrt eingesetzt werden – Was Stefanie Brinkmann-Gerdes von der GSG OLDENBURG noch als provinziell empfindet, hebt Streicher schon als deutlich mehr als den Standard hervor. Mit Beispielen unter anderem aus Singapur und Saudi-Arabien […]

Lesen Sie hier den vollständigen Beitrag zum 36. Hannover-Forum oder besuchen Sie unsere Bildergalerie.


BFW-Analyse des Koalitionsvertrages

Damit wollen wir eine erste Orientierung und Positionierung für die anstehende Interessenvertretung der privaten Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in dieser Legislaturperiode vornehmen. Spätestens mit der im Koalitionsvertrag benannten Evaluierung zur Mitte der Legislaturperiode wird auch der BFW diese Analyse überarbeiten.

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